Pädagogische Zusatzqualifikation der HFH - Master (NRW)
In Nordrhein-Westfalen (NRW) erhalten Lehrende mit einem berufsspezifischen Bachelorabschluss (z. B. Pflegewissenschaft, Pflegemanagement) oder einem vergleichbaren Hochschulabschluss und mit der Ableistung einer hochschulischen, pädagogischen Basis- bzw. Zusatzqualifikation von 400 Stunden eine Anerkennung als Lehrkraft in der Pflegeausbildung bzw. in anderen berufsbildenden Schulen des Gesundheitswesens durch die zuständige Bezirksregierung.
Die Pädagogische Zusatzqualifikation kann sowohl durch Hochschulzertifikate als auch durch Teilnahmezertifikate erworben werden: Lehrende, die in anderen Bundesländern als Nordrhein-Westfalen tätig sind, sollten sich im Hinblick auf eine mögliche Teilnahme beraten lassen. Hierzu wenden Sie sich an das jeweilige Regierungspräsidium bzw. an die zuständige Bezirksregierung.
Anrechnungsmöglichkeiten
Credit Points dieses Moduls lassen sich in folgenden Studiengängen anrechnen:
Übersicht Weiterbildung
Modul Diagnostik und Förderung (DUF)
- Grundlagen der pädagogischen Diagnostik
- Aufgaben pädagogischer Diagnostik
- Faktoren pädagogischer Beurteilung
- Aspekte diagnostischen Handelns
- Überblick über Verfahren pädagogischer Diagnostik
- Nationale und internationale Schulleistungsstudien
- Unterrichtsdiagnostik
- Messung von Kompetenzen
- Kompetenzdiagnostik in der Berufsbildung
- Entwicklung einer Diagnosekompetenz
- Pädagogisch-psychologische Diagnostik und Evaluation
- Psychologische Grundlagen für Beurteilungen, Diagnostik und Evaluation
- Beurteilungen in Schul- und Hochschulkontexten
- Diagnostik
- Evaluation
- Schulpsychologisch relevante Diagnostik
- Rolle der Diagnostikerin bzw. des Diagnostikers
- Intelligenzdiagnostik in der Schule
- Diagnostik motivational-emotionaler Merkmale
- Schuleingangsdiagnostik
- Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs
- Diagnostik bei Lern- und Leistungsstörungen
- Lernverlaufsdiagnostik
- Verhaltensverlaufsdiagnostik
- Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung
- Funktionen und Aufgaben der Leistungsbeurteilung
- Rechtliche Vorgaben der Leistungsbewertung
- Formen der Leistungsbewertung
- Leistungsüberprüfung im Kontext der neuen Lernkultur
- Bezugsnormen und Skalenniveaus
- Qualität von Leistungsmessungen und -beurteilungen (Gütekriterien, Fehlerquellen)
- Zeugnisse: Ziffernnoten und Verbalberichte
- Exkurs: Leistungsbeurteilung in anderen Ländern
- Förderung individueller Leistungsprozesse
- Leistungserziehung als pädagogische Aufgabe
- Diagnose im Dienst individueller Förderung
- Möglichkeiten individueller Förderung
- Lernberatung und -betreuung
- Sonderpädagogische Förderung
- Hochbegabtenförderung
- Zusammenarbeit von Lehrenden mit Expertinnen bzw. Experten aus anderen Arbeitsfeldern
Modul Didaktisches Gestalten von Unterricht und Lernumgebung (DGU)
- Allgemeine Didaktik
- Unterricht als Aufgabe im Spannungsfeld menschlicher Dialektik
- Didaktik der beruflichen Bildung
- Didaktische Modelle und Theorien
- Offener Unterricht
- Möglichkeiten einer Allgemeinen Didaktik
- Curriculum und Lehrplan
- Lehrpläne und Curricula
- Lernfeldansatz
- Lernziele und Bildungsstandards
- Kompetenzbegriff, Kompetenzorientierung, berufliche Handlungskompetenz
- Der Deutsche Qualifikationsrahmen und Europäische Qualifikationsrahmen für Lebenslanges Lernen (DQR und EQR)
- Unterrichtsmethoden
- Basale Begriffe: Lernen, Unterricht und Unterrichtsmethoden
- Vom didaktischen Dreieck zum didaktischen Achteck
- Von der Mesodidaktik zur Mikrodidaktik
- Unterricht methodisch gestalten
- Medieneinsatz im Unterricht
- Reflektion von unterrichtlichem Handeln
- Unterrichtsplanung
- Unterrichtsplanung und Unterrichtsentwurf
- Der schriftliche Unterrichtsentwurf für den eigenen Unterricht
- Die neuen W-Fragen der Didaktik: Inhalt des Unterrichtsentwurfes
- Einleitung, Bedingungs- bzw. Situationsanalyse, Sachanalyse, didaktische Analyse, Planungsentscheidung
- Heterogenität und Leistungsbewertung
- Umgang mit Heterogenität
- Differenzierung im Unterricht
- Integration und Inklusion
- Team-Teaching
- Selbstgesteuertes Lernen
- Leistungsbeurteilung im Unterricht
- Prüfungsformen: Schriftliche, mündliche und praktische Prüfungen
Modul Kompetenzorientiertes Unterrichten und Prüfen (KUP)
- Kompetenzorientierung in der Berufsbildung
- Von der fachsystematischen Wissensvermittlung zur Kompetenzorientierung
- Kompetenzbegriff (berufliche Handlungskompetenz)
- Rahmenlehrpläne in der Beruflichen Bildung
- Kompetenzstufenmodelle
- Kompetenzorientierung als didaktische Leitkategorie in der beruflichen Bildung
- Kompetenzorientierte Gestaltung von Bildungsgängen und Lernprozessen
- Förderung einer ganzheitlichen Kompetenzentwicklung
- Kompetenzorientierung in der Lehre: Wie und weshalb?
- Design von kompetenzorientiertem Unterricht
- Analyse der Bedingungen
- Anzustrebende Kompetenzen formulieren
- Die Prüfungsform bestimmen
- Unterrichtsstrategie wählen
- Unterrichtseinheiten planen
- Handlungsorientierter Unterricht
- Begriffsbestimmung und Ziele handlungsorientierten Unterrichts
- Charakteristika handlungsorientierten Unterrichts
- Entwicklung und curriculare Verankerung handlungsorientierten Unterrichts
- Begründungslinien und Effekte handlungsorientierten Lernens
- Herausforderungen aus Sicht der Wissenschaft
- Ausgewählte Methoden handlungsorientierten Unterrichts
- Problemorientiertes Lernen
- Problemorientiertes Lernen – was ist das überhaupt?
- Sinn und Zweck problemorientierten Lernens
- Problemorientiertes Lernen anleiten
- Typische Herausforderungen
- Beispiele für problemorientiert aufgebaute Unterrichtseinheiten
- Problemorientiertes Lernen in Institutionen implementieren
- Kompetenzorientiertes Prüfen
- Bedeutung von Prüfungen für kompetenzorientiertes Unterrichten
- Theoretische Grundlagen
- Formate von Prüfungen
- Voraussetzungen für kompetenzorientierte Prüfungen
- Entwicklung kompetenzorientierter Prüfungen
- Tipps aus der Praxis zur Implementierung kompetenzorientierter Prüfungen
- Herausforderungen
Vorteile der HFH-Weiterbildungen
Bis zu 50 Prozent förderbar!
Für die Weiterbildungen der HFH können Sie einen finanziellen Zuschuss beantragen und sich so bis zu 50 % der Kosten erstatten lassen. Die Förderung ist z.B. über den „Weiterbildungsbonus“ oder das Förderprogramm „Bildungscheck“ möglich. Natürlich können Sie sich auch bei Ihrem Arbeitgeber nach einem Zuschuss für Ihre ausgewählte Weiterbildung erkundigen.
Flexibel, online und unabhängig!
Die Anmeldung zu den HFH-Weiterbildungen ist vier Mal im Jahr möglich und kann auch nachträglich erfolgen. Die Lerninhalte in den Selbststudienstunden absolvieren Sie online und bleiben zeitlich vollkommen flexibel – somit können Sie den Aufwand perfekt an Ihren Alltag anpassen.
Hochschulzertifikate mit Credit Points!
Nach erfolgreichem Abschluss einer Weiterbildung erhalten Sie ein international anerkanntes Hochschulzertifikat, auf dem die Studieninhalte, die Modulnote und die erworbenen ECTS-Punkte (Credit Points) ausgewiesen sind. Hiermit können Sie sich Ihre Studienleistung auf Studiengänge an der HFH oder einer anderen Hochschule in Europa anrechnen lassen.
Mehr Erfolg auf dem Arbeitsmarkt!
Die Teilnahme an einer Weiterbildung bringt Sie persönlich voran und eröffnet Ihnen neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Sie erwerben wertvolle Zusatzqualifikationen und zeigen, dass Sie engagiert und interessiert an neuem Wissen sind – ein Pluspunkt in jeder Bewerbung und das perfekte Argument für den beruflichen Aufstieg oder Richtungswechsel!
Infoblatt
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Ein Fernstudium, das in Ihr Leben passt
Mit unserem flexiblen Studienkonzept möchten wir allen Menschen die Chance auf eine akademische Weiterbildung geben – unabhängig davon, wie ihr Alltag aussieht. Bei uns entscheiden Sie selbst, wie viel, wie lange und wo Sie studieren, z. B. zu Hause, online oder im HFH-Studienzentrum. Egal wo: Wir unterstützen Sie!
Staatlich anerkannt seit über 25 Jahren
Wir sind die Expert:innen für berufsbegleitendes Studieren. Mit unserem Know-how, das wir seit der Gründung unserer Hochschule stetig erweitern, bieten wir Ihnen an der HFH · Hamburger Fern-Hochschule akkreditierte Studiengänge und staatlich anerkannte Abschlüsse mit hoher Bekanntheit auf dem Arbeitsmarkt.
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