Pädagogische Basisqualifikation der HFH - Bachelor
Mit dem akademischen Weiterbildungspaket „Pädagogische Basisqualifikation“ bietet Ihnen die HFH einen wichtigen Baustein, um sich in Nordrhein-Westfalen als Lehrkraft in der Pflegeausbildung bzw. in anderen berufsbildenden Schulen des Gesundheitswesens zu qualifizieren.
Der Nachweis dieser pädagogischen Basis- bzw. Zusatzqualifikation ist in NRW neben einem berufsspezifischen Bachelorabschluss die Voraussetzung, um die Anerkennung als Lehrkraft durch die zuständige Bezirksregierung zu erhalten.
Wenn Sie also einen Bachelorabschluss in Pflegewissenschaft, Pflegemanagement oder vergleichbaren Studiengängen erworben haben, können Sie – nach Rücksprache mit der Bezirksregierung – mit der Weiterbildung „Pädagogische Basisqualifikation“ in NRW als Lehrkraft tätig werden.
Hinweis:
Die Pädagogische Basisqualifikation können Sie als Hochschulzertifikat sowie als Teilnahmezertifikat erwerben.
Lehrende, die nicht in Nordrhein-Westfalen tätig sind, sollten sich im Hinblick auf eine mögliche Teilnahme beraten lassen. Hierzu wenden Sie sich bitte an das jeweilige Regierungspräsidium bzw. an die zuständige Bezirksregierung.
Anrechnungsmöglichkeiten
Credit Points dieses Moduls lassen sich in folgenden Studiengängen anrechnen:
Übersicht Weiterbildung
Modul Schulpädagogik (SPK)
- Theorie der Schule als Institution und Organisation
- Historische Entwicklung und Funktionen
- Schultheorien und Schulforschung
- Aufbau des Schulwesens in der BRD
- Schule im internationalen Vergleich
- Lehrplantheorie und Lehrplanentwicklung
- Modelle der Lehrplanentwicklung
- Entstehung und Aufbau von Lehr- bzw. Bildungsplänen
- Jahresplanung im Lernfeld
- Historische Entwicklung von Lehrplänen
- Grundlagen der Lehrplananalyse
- Theorie und Planung des Unterrichts
- Theoretische Grundlagen von Unterricht
- Planung und Gestaltung von Lernumgebungen
- Gestaltung von Lernsituationen unter den Bedingungen von Heterogenität und Inklusion
- Individuelle Förderung
- Bilden und Erziehen in Schule und Unterricht (Gestaltung von Bildungs- und Erziehungsprozessen unter besonderer Berücksichtigung der interkulturellen Dimension, der ganztägigen Bildung und Erziehung)
- Beurteilen und Evaluieren von Lehr-Lernprozessen
- Beratungsprozess in Schule
- Funktionen der Leistungsfeststellung sowie gesetzliche Bestimmungen
- Diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften
- Gütekriterien: Objektivität, Reliabilität, Validität
- Strategien der Leistungsüberprüfung und Formen der Bewertung
- Neue Unterrichts- und Diagnosekultur: Erweiterung der diagnostischen Kompetenz
- Evaluation von Lehr-Lern-Prozessen
- Störungen und Konflikte im Schulalltag
- Lern- und Leistungsstörungen (Aufmerksamkeit, Konzentration, Teilleistungsstörungen)
- Störungen des Sozialverhaltens, der Kommunikation und Persönlichkeitsstörungen
- Innerschulische und außerschulische Prävention und Intervention – wie z. B. Konfliktmoderation, Mediation, Prävention von Aggression, Umgang mit problematischem Schülerverhalten und problematischen Situationen
Modul Pädagogische Psychologie (PPS)
- Pädagogische Psychologie des Lehrens und Lernens
- Verschiedene Arten des Lernens
- Zusammenhänge zwischen Modellvorstellungen zum Lernen und individuellen Lernvoraussetzungen und Bewertung der Relevanz für den Berufsalltag
- Anwendung von Lernprozessen Erwachsener auf die Gestaltung von Lernsituationen
- Voraussetzungen für erfolgreiche Lehrprozesse und deren Anwendung auf Lehrsituationen in der beruflichen Ausbildung
- Bewertung von Vor- und Nachteilen verschiedener Lehrmethoden im Zusammenhang mit den individuellen Unterschieden Lernender
- Einnehmen verschiedener Handlungsperspektiven in Bezug auf Klassenführung und -management
- Entwicklungspsychologie
- Fachspezifische Begriffe und Modelle
- Zentrale Themen der Entwicklungspsychologie
- Phasen menschlicher Entwicklung aus entwicklungspsychologischer Perspektive
- Entwicklung ausgewählter Funktionsbereiche (z.B. Motivation, Intelligenz, Gedächtnis)
- Sozialpsychologie der Schule
- Theorien und Konzepte der Sozialpsychologie
- Einstellungen, Stereotype und Vorurteile
- Gruppenverhalten und -konflikte
- Attributionstheorien
- Belohnung, Bestrafung, Konditionierung
- Aggression
- Differentielle und Persönlichkeitspsychologie im Kontext der Schule
- Grundlegende Modell der Differentiellen und Persönlichkeitspsychologie zum Begriff Persönlichkeit
- Faktoren zur Ausprägung individueller Unterschiede
- Persönlichkeitstheorien
- Pädagogische und beratungsrelevante Phänomene und Konzepte
- Körpersprache
- Grundlagen verbaler und nonverbaler Kommunikation
- Das Individuum und seine Körpersprache
- Körpersprache im pädagogischen Kontext
- Körpersprache im Beratungsgespräch
- Strategien und Techniken, die eigene Körpersprache zu reflektieren
Modul Didaktik und Methodik 1 (DM1)
- Lernen und Lehren
- Zum Lernen Erwachsener
- Lehren: theoretisch betrachtet
- Didaktisches Handeln mit erwachsenen Teilnehmenden
- Allgemeine Didaktik I
- Definitionen und Gegenstand der Didaktik
- Geschichte der Didaktik und ausgewählte Vertreter: Comenius, Herbart, Weniger, Klafki, Blankertz
- Didaktische Modelle und Konzepte (Einordnung in die Wissenschaftstheorie, Hermeneutik, Bildungstheoretische Didaktik, lerntheoretisches Modell)
- Allgemeine Didaktik II
- Lernzielorientierte Didaktik
- Kritisch-kommunikative Didaktik
- Konstruktivistische Didaktik
- Subjektorientierte Didaktik
- Performative Didaktik
- Konsequenzen für die Unterrichtspraxis
- Unterrichtsmethodik I
- Einführung in den Methodeneinsatz
- Ebenen der Unterrichtsmethodik
- Sozialformen im Unterricht
- Unterrichtsmethoden der Lehre
- Medien und Unterrichtsmaterialien
- Unterrichtsmethodik II – Ausgewählte Unterrichtsmethoden
- Techniken der Moderationsmethode
- Medien und Unterrichtsmaterialien
- Das Klassenzimmer - Varianten der Sitzordnung
- Methoden für spezielle Anlässe (z.B. Rollenspiel, Kreativitätsmethoden, Aktivierungsmethoden)
- Transferfördernde Methoden
Vorteile der HFH-Weiterbildungen
Bis zu 50 Prozent förderbar!
Für die Weiterbildungen der HFH können Sie einen finanziellen Zuschuss beantragen und sich so bis zu 50 % der Kosten erstatten lassen. Die Förderung ist z.B. über den „Weiterbildungsbonus“ oder das Förderprogramm „Bildungscheck“ möglich. Natürlich können Sie sich auch bei Ihrem Arbeitgeber nach einem Zuschuss für Ihre ausgewählte Weiterbildung erkundigen.
Flexibel, online und unabhängig!
Die Anmeldung zu den HFH-Weiterbildungen ist vier Mal im Jahr möglich und kann auch nachträglich erfolgen. Die Lerninhalte in den Selbststudienstunden absolvieren Sie online und bleiben zeitlich vollkommen flexibel – somit können Sie den Aufwand perfekt an Ihren Alltag anpassen.
Hochschulzertifikate mit Credit Points!
Nach erfolgreichem Abschluss einer Weiterbildung erhalten Sie ein international anerkanntes Hochschulzertifikat, auf dem die Studieninhalte, die Modulnote und die erworbenen ECTS-Punkte (Credit Points) ausgewiesen sind. Hiermit können Sie sich Ihre Studienleistung auf Studiengänge an der HFH oder einer anderen Hochschule in Europa anrechnen lassen.
Mehr Erfolg auf dem Arbeitsmarkt!
Die Teilnahme an einer Weiterbildung bringt Sie persönlich voran und eröffnet Ihnen neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Sie erwerben wertvolle Zusatzqualifikationen und zeigen, dass Sie engagiert und interessiert an neuem Wissen sind – ein Pluspunkt in jeder Bewerbung und das perfekte Argument für den beruflichen Aufstieg oder Richtungswechsel!
Infoblatt
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Ein Fernstudium, das in Ihr Leben passt
Mit unserem flexiblen Studienkonzept möchten wir allen Menschen die Chance auf eine akademische Weiterbildung geben – unabhängig davon, wie ihr Alltag aussieht. Bei uns entscheiden Sie selbst, wie viel, wie lange und wo Sie studieren, z. B. zu Hause, online oder im HFH-Studienzentrum. Egal wo: Wir unterstützen Sie!
Staatlich anerkannt seit über 25 Jahren
Wir sind die Expert:innen für berufsbegleitendes Studieren. Mit unserem Know-how, das wir seit der Gründung unserer Hochschule stetig erweitern, bieten wir Ihnen an der HFH · Hamburger Fern-Hochschule akkreditierte Studiengänge und staatlich anerkannte Abschlüsse mit hoher Bekanntheit auf dem Arbeitsmarkt.
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