News · 05.07.2019

Neue Promotionsstudierende an der HFH

Professoren der Universität Kaposvár und der Hamburger Fern-Hochschule haben PhD-Kandidat_innen in der Hansestadt für die Aufnahme geprüft
PhD-Prüfungskommission diskutierend über HFH-Studiengänge
Prüfungskommission (v.l.): Prof. Dr. Gunnar Siemer (HFH), Prof. Dr. Johannes Wolf (HFH), Prof. Dr. Imre Fertő (Universität Kaposvár), Prof. Dr. Sándor Kerekes (Universität Kaposvár). Re.: Zsófia Móga (Referentin Doktorandenschule, Universität Kaposvár

Am Mittwoch (3. Juli) stellten sich wie jedes Jahr in Hamburg Kandidatinnen und Kandidaten der mündlichen Aufnahmeprüfung zum Promotionsstudium Betriebswirtschaft und Management (PhD). Zehn Kandidatinnen und Kandidaten haben es am Ende in das Doktorandenprogramm geschafft. Sie beginnen am 1. September 2019 mit dem Promotionsstudium.

Es habe wieder interessante Gespräche und spannende Themenvorschläge gegeben, sagt Prof. Dr. Gunnar Siemer, der das Programm an der HFH koordiniert. Die angehenden Doktorandinnen und Doktoranden wollen in den kommenden Jahren unter anderem zu den Themen strategisches Management, HR-Management und Marketing forschen. „Das von unserem Präsidenten Prof. Dr. François ins Leben gerufene Promotionsprogramm ist eine sehr schöne Abrundung des Angebots der HFH“, so HFH-Kanzler und Studiengangsleiter Prof. Dr. Johannes Wolf.

Wolf begrüßt Fertő

Prof. Dr. Johannes Wolf (Kanzler HFH) begrüßt Prof. Dr. Imre Fertő (Leiter Doktorandenschule der Universität Kaposvár)

Promotionsprogramm in Kooperation mit der Universität Kaposvár

Die HFH bietet das PhD-Programm in Kooperation mit der Universität Kaposvár in Ungarn an. Bevor die Kandidatinnen und Kandidaten promovieren dürfen, stellen sie sich der Aufnahmekommission. Mitglieder der Kommission sind unter anderem die HFH-Professoren Dr. Johannes Wolf und Dr. Gunnar Siemer sowie der Leiter der universitären Doktorandenschule in Kaposvár, Prof. Dr. Imre Fertő und der ehemalige Leiter Prof. Dr. Sándor Kerekes. Die ungarischen Professoren reisen für die Auswahl der PhD-Kandidatinnen und Kandidaten jedes Jahr für mehrere Tage nach Hamburg.

Prüfungskommission

Prof. Dr. Johannes Wolf (HFH), Zsófia Móga (Universität Kaposvár) Prof. Dr. Sándor Kerekes (Universität Kaposvár), Prof. Dr. Imre Fertő (Universität Kaposvár), Ursula Kopp (HFH), Prof. Dr. Gunnar Siemer (HFH)

Programm offen für Universitäts- und Fachhochschul-Absolvent_innen

Unter den angehenden Doktorandinnen und Doktoranden sind in diesem Semester sowohl Absolventinnen und Absolventen von Universitäten als auch von Fachhochschulen. Das PhD-Programm an der HFH steht Absolventinnen und Absolventen beider Hochschultypen offen. „Es schaffen regelmäßig sowohl Bewerberinnen und Bewerber mit Uniabschluss als auch mit Fachhochschulabschluss in das Programm“, sagt Studienberaterin Ursula Kopp von der HFH, die für das PhD-Programm erste Ansprechpartnerin ist. „Über die Aufnahme entscheiden letztlich allein die Qualifikation und der Gesamteindruck“, so Kopp.

Promotionsthema, Werdegang und Motivation sind ausschlaggebend

Im Aufnahmegespräch stellen die Kandidatinnen und Kandidaten ihren bisherigen akademischen Werdegang vor und skizzieren das Thema, zu dem sie forschen möchten. Ausschlaggebend seien neben den Noten im Bachelor und Master auch die Motivation der Kandidatinnen und Kandidaten sowie die Qualität des Promotionsthemas. „Das Thema muss forschungsrelevant sein und bestehende Lücken schließen. Außerdem sollte die methodische Herangehensweise bereits erkennbar sein“, sagt Siemer.

In den Gesprächen habe sich gezeigt, dass empirisch ausgelegte Themen meist besonders geeignet seien. Denn: die angehenden Doktorandinnen und Doktoranden müssen im Laufe der Promotion Artikel in international anerkannten wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlichen. Und dies sei einfacher, wenn man ein empirisches Thema behandle, meint Siemer.

Umfassende Qualifikation für Forschung, Lehre und Privatwirtschaft

„Mit dem PhD-Programm an der HFH werden die Doktorandinnen und Doktoranden in acht Semestern Regelstudienzeit umfassend qualifiziert“, sagt Wolf. Die Doktorandinnen und Doktoranden vertiefen ihre akademischen Kenntnisse in acht Blockseminar-Wochen in Ungarn. Auch eine Lehrtätigkeit an einer Hochschule ist im Programm vorgesehen. Am Ende der Promotion steht die Verteidigung der Doktorarbeit. „Dadurch bereiten sich die Doktorandinnen und Doktoranden optimal auf anschließende Tätigkeiten in der Forschung, der Lehre und der Privatwirtschaft vor“, so der HFH-Kanzler.

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