Masterstudium Wirtschaftsingenieurwesen: flexibel und individuell zum Studienabschluss
In drei, vier oder fünf Semestern zum Master of Science oder Master of Engineering – die Studiendauer und Wahl des Studienabschlusses hängen im neuen Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen von den Vorqualifikationen und den Zielen der Studierenden ab. Je nach Art und Umfang des obligatorischen Erststudiums kann der Studiengang mit
60 CP (3 Semester), 90 CP (4 Semester) oder 120 CP (5 Semester) studiert werden.
In der Variante mit 90 CP werden zudem das Studiengangsprofil Wirtschaft und das Studiengangsprofil Technik unterschieden. Zwischen diesen können Absolventinnen und Absolventen eines Bachelors Wirtschaftsingenieurwesen mit 210 CP frei wählen. Das Masterstudium in einer der beiden Varianten steht unter definierten Voraussetzungen auch Absolventinnen und Absolventen eines Erststudiums mit ingenieurwissenschaftlicher, naturwissenschaftlich-technischer oder wirtschaftswissenschaftlicher Ausrichtung offen.
Kern an praxis- und zukunftsorientierten Inhalten
Unabhängig von der gewählten Variante hat der Studiengang zur Abbildung der Schnittstelle von Wirtschaft und Technik einen gemeinsamen Kern an folgenden praxis- und zukunftsorientierten Studienmodulen: Strategisches Management, Business Planning, Technologie-, Innovations- und Entwicklungsmanagement (TIE), Robotik und Mechatronische Systeme sowie Werkstoffe.
Diese Module werden von allen Studierenden in allen Varianten und Profilen des Studiengangs absolviert. Das TIE-Modul etwa bietet in Online-Veranstaltungen Inhalte zu aktuellen Themenfeldern wie Digitalisierung/Industrie 4.0, Innovation/Start-Up, Systems Engineering oder Nachhaltigkeit.
„Es sind Themen und Handlungsfelder wie diese, mit denen sich Hochschulabsolventinnen und Absolventen heute auf die Zukunft und große gesellschaftliche Herausforderungen vorbereiten können“, sagt Prof. Dr. Ronald Deckert, Dekan des Fachbereichs Technik. Zudem entwickeln die Studierenden im Masterstudium eigenständig eine Fallstudie, wodurch sie ihren individuellen Schwerpunkt ausbauen und die eigenen Stärken hervorheben können.
Zeitliche und methodische Flexibilität
Die HFH bietet zeitlich und methodisch flexible Studienmöglichkeiten. Die Studierenden entscheiden selbst, wann und in welchem Umfang Sie neben Ihren beruflichen und privaten Verpflichtungen studieren. Außerdem können sie frei wählen, ob sie das Präsenzangebot nutzen möchten. Dies kann gerade für diejenigen entscheidend sein, die sich noch nicht sicher sind, ob ein Fernstudium zu ihnen passt.
„Die HFH bietet mit diesem Studiengang nicht nur eine große strukturelle Flexibilität. Sie ermöglicht zudem ein Studium in einer vielfältigen Studierendengruppe, in der Interdisziplinarität ähnlich wie im Berufsleben erfahrbar wird“, sagt Prof. Deckert. Dafür sei eine vielfältige Hochschule wie die HFH prädestiniert, die im Studiengang Kompetenzen aus den Fachbereichen Technik sowie Wirtschaft und Recht zusammenführt.
In den Präsenzveranstaltungen setzt die HFH auch auf Kleingruppen, was dem Lernerfolg der Studierenden zu Gute kommt. „Dieses Konzept entspricht übrigens Erkenntnissen des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft mit Blick auf die Hochschulbildung für die Arbeitswelt 4.0 und spricht damit sehr für ein Studium an der HFH“, betont Prof. Deckert.
Digitaler Studienbrief zur Einführung in den Masterstudiengang
Zur methodischen Flexibilität zählen künftig auch vermehrt digitale Angebote, wie etwa seitens des virtuellen Studienzentrums, die zunächst in einigen Modulen im Masterstudiengang BWL und in ausgewählten Wahlpflichtfächern im Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen nutzbar sein werden.
Ein beispielhaftes Element ist der frei zugängliche HTML5-Studienbrief zur Einführung in den Masterstudiengang. In diesem erfahren Interessierte unter anderem, wie wichtig zum Beispiel Problemlösungs- und Handlungs- sowie Führungskompetenzen für Masterabsolventen sind. „Laut der Studie Hochschulbildung für die Arbeitsweit 4.0 des Stifterverbandes sind es insbesondere überfachliche Kompetenzen, die für Unternehmen in der Arbeitswelt immer wichtiger werden“ so Prof. Deckert.
In seiner Ausgestaltung sei der Studiengang besonders für diejenigen geeignet, die das Besondere und die Einzigartigkeit suchen und die sich abheben möchten. „Das Besondere entsteht gerade auch dadurch, dass die Studierenden Ihre persönlichen Stärken in das Studium einbringen können – und auf diesem Weg begleiten wir sie“, betont Prof. Deckert.