Fernstudium-Tipps

Studiumstart – so klappt’s!

Dr. Anja Segschneider
Frau sitzt winkend und lachend vor ihrem Laptop

Das erste Semester ist eine aufregende Zeit und kann schnell überwältigen. Ein neuer Tagesablauf, eine neue Art zu lernen und die Umstellung, von zuhause aus zu studieren.

Dabei muss der Studienstart ins Fernstudium gar keine stressige Zeit sein! Wir geben Euch ein paar Tipps, damit der Einstieg ins Fernstudium garantiert gelingt.

HFH Karriere-Lift – 3 Tipps zum Semesterstart

An Einführungsveranstaltung teilnehmen

Zu Beginn des Studiums gibt es eine Online-Einführungsveranstaltung, in der ihr eure Dozent:innen und Kommiliton:innen kennenlernen könnt. Nutzt die Gelegenheit, um Fragen zu stellen, Kontakte zu knüpfen und euch mit Gleichgesinnten auszutauschen.
 

Ansprechpartner:innen kennen

Ihr solltet am besten gleich zu Beginn Eures Studiums herausfinden, wer bei Fragen Eure Ansprechpartner:innen sind. Üblicherweise sind das:

  • Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Servicehotline (Tel.: 040 350 94 360 oder E-Mail: info@hfh-fernstudium.de),
  • Eure Studienfachberaterinnen und -Berater bzw. die Modulfachberatung,
  • die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Eures Studienzentrums
  • sowie die Dozentinnen und Dozenten Eures Studienganges.

Informieren

Informiert Euch gleich zu Beginn, was Ihr wie wann machen müsst. Sprich: Kennt nicht nur Eure Ansprechpartner:innen, sondern auch die Klausuren- und Hausarbeitszeiten (Abgabefristen!) sowie die Prüfungsordnung.

Informiert Euch darüber, welche Module Ihr genau belegen müsst. Dafür solltet Ihr auch überprüfen, ob Ihr Euch eventuell Leistungen anrechnen lassen könnt. Sonst macht Ihr Euch unnötige Arbeit. Und im Zweifel immer fragen!

Mit akademischer Arbeitsweise vertraut machen

Wer gerade erst mit dem Bachelor anfängt, hat in der Regel noch nie zuvor akademisch gearbeitet. Das bedeutet, dass Ihr vermutlich erst einmal lernen müsst, wie man richtig recherchiert und wie man richtig zitiert.

Ihr solltet Euch damit gerade zu Beginn eingehend beschäftigen. Schlechte Angewohnheiten werdet Ihr in diesem Bereich später nur schwer wieder los.
Wie Ihr in Eurem jeweiligen Fach richtig zitiert, steht in Euren Studienbriefen. Zu diesen Themen werden wir auch immer mal wieder Blogposts veröffentlichen.

(Zeit-)Pläne erstellen

Es ist immer gut, einen Plan zu haben. Das gilt besonders fürs Studium. Denn ohne wird die Prüfungszeit schnell stressig. Daher:

  • Seht in Euren Semesterplan und schaut genau, was Ihr alles belegt.
  • Sucht Euch die Prüfungstermine und Abgabefristen zusammen.
  • Sucht Euch die Präsenztermine raus.
  • Überlegt genau, bis wann Ihr Eure Materialien durcharbeiten möchtet, wann Ihr zu lernen anfangen müsst und zu welchen Präsenzterminen Ihr anwesend sein wollt.
  • Verlegt dann gegebenenfalls private Termine, die damit in Konflikt stehen. Wenn Ihr Eure Ruhe in der Prüfungsphase braucht, überlegt Euch, ob Ihr in dieser Zeit z.B. Überstunden abbauen könnt, jemand Euch bei der Kinderbetreuung unterstützen kann etc.
  • Plant auch ein, wann Ihr Eure lernfreie Zeit haben möchtet. Entspannung ist unerlässlich! Und dann habt Ihr auch gleich etwas, worauf Ihr Euch freuen könnt.

Freizeit nicht vergessen

Wo wir dabei sind: Bei allen ehrgeizigen Zeitplänen solltet Ihr auch die Freizeit nicht vergessen. Work Life Balance ist nicht bloß irgendein esoterischer Humbug! Wenn Ihr die Pausen vergesst, leidet ganz schnell die Produktivität. Also immer schön Pausen und Urlaub einplanen und nicht zu ehrgeizig bei den Lernzielen sein.

Geeigneten Lernort suchen

Der Lernort hat einen ganz entscheidenden Einfluss auf Deine Produktivität. Lärm und Unordnung sind nur zwei Faktoren, die Dich beim Lernen stören.

Was genau die optimale Lernumgebung für Dich ausmacht, ist jedoch komplett typabhängig. Brauchst Du einen besonders bequemen Bürostuhl oder liegst Du lieber auf der Couch? Hast Du lieber Gesellschaft oder ist ein einsamer Leuchtturm Deine Traum-Lernumgebung?

Herausfinden wirst Du es vermutlich nur, indem Du ein wenig rumprobierst. 

Anschluss finden

Es gibt unter Studierenden die unterschiedlichsten Lerntypen. Manche davon sind geselliger als andere. Wenn Ihr zu denjenigen gehört, die sich in der Gruppe besser motivieren können, dann könnt Ihr natürlich auch im Fernstudium Gleichgesinnte finden. Schaut Euch dazu unseren Post zum Vernetzen im Fernstudium an.

Gelassen bleiben

Allein der Gedanke daran, einen akademischen Abschluss neben Beruf, Familie oder anderen Verpflichtungen zu machen, kann schon ziemlich überfordern. Dann kommt noch ein großer Packen Studienbriefe nachhause und schon ist sie da: die Panikattacke.

Ruhig bleiben! Es besteht wirklich kein Grund, in Schockstarre zu verfallen. Die Studienbriefe sind auf das Semester verteilt wirklich zu schaffen. Hat man erstmal seinen Rhythmus gefunden, lässt sich auch das Studium wunderbar in den Tagesablauf einbauen.

Und der akademische Abschluss? Denk‘ nicht daran, wie schwer vielleicht aller Anfang ist, sondern freu Dich darauf wie stolz Du sein kannst, wenn Du deinen Abschluss in der Tasche hast!

Anja Segschneider
Dr. Anja Segschneider
Redakteurin