News · 21.11.2023

HFH verabschiedet Prof. Dr. Claus Muchna

Professor für Betriebswirtschaftslehre war seit 2006 als Studiengangsleiter des MBA General Management und als Logistik-Experte für die HFH · Hamburger Fern-Hochschule tätig.
Portrait Prof. Muchna mit Prof. Binckebanck mit Urkunde vor Fernster
HFH-Präsident Prof. Dr. Lars Binckebanck (r.) verabschiedet Prof. Dr. Claus Muchna, der 17 Jahre lang für die HFH als BWL-Professor tätig war.

Mit Prof. Dr. Claus Muchna geht ein erfahrener Hochschullehrer nach 17 Jahren Tätigkeit als Professor für Betriebswirtschaftslehre an der HFH · Hamburger Fern-Hochschule in den wohlverdienten Ruhestand. HFH-Präsident Prof. Dr. Lars Binckebanck: „Ich danke Herrn Professor Muchna sehr herzlich für seine langjährige erfolgreiche Tätigkeit an unserer HFH als Studiengangsleiter und Initiator zahlreicher Kooperationen mit Logistik-Verbänden in der dualen akademischen Ausbildung.“

Gründung des MBA General Management

Prof. Muchna hatte 2006 die Professur für Betriebswirtschaftslehre an der HFH übernommen und trug als Studiengangsleiter Verantwortung für verschiedene Studiengänge und -programme der Hamburger Fern-Hochschule. 

So etablierte er den MBA-Studiengang General Management an der HFH, der seit 2008 Bachelorabsolvent:innen eine hochwertige und breit orientierte Managementausbildung bietet und mit dem Innovations- und Changemanagement einen Fokus auf zentrale Kompetenzfelder für Führungskräfte legt.

Bis heute hat das flexible Fernstudienkonzept der HFH insgesamt fast 400 MBA-Absolvent:innen den Erwerb des begehrten Abschluss Master of Business Administration berufsbegleitend ermöglicht. 

Etablierung dualer Studienangebote für die Speditions- und Logistikbranche

Basierend auf seiner langjährigen Berufserfahrung und intensiven Vernetzung im Speditions- und Logistikwesen gründete Prof. Muchna zudem drei regional verankerte duale Studienprogramme, die das BWL-Studium mit Studienschwerpunkt Logistik mit der kaufmännischen Berufsausbildung in Speditions- und Logistikbetrieben verknüpft. Das ausbildungsintegrierende Studium wird in Kooperation mit regionalen Speditionsverbänden und Berufsschulen durchgeführt.

Mit den Programmen des Hamburger Logistik-Bachelor, des Logistik-Bachelor Bayern und des Logistik-Bachelor Rhein-Main qualifizierten sich in den vergangenen Jahren bereits hunderte Auszubildende zu Berufsfachkräften mit staatlich anerkanntem Hochschulabschluss. 

Die nachhaltig erfolgreiche Integration von Studium und Berufsausbildung profitierte dabei von Prof. Muchnas langjähriger Erfahrung in der Logistik. So bekleidete er seit 1990 Führungspositionen in international tätigen Logistik-Konzernen und war bereits vor seiner HFH-Professur als Dozent für Logistik und Supply Chain Management an Einrichtungen mit Schwerpunkt der beruflichen Weiterbildung und des berufsbegleitenden Studiums tätig. 
 

BWL für die Speditions- und Logistikbranche (dual)
MBA General Management

Drei Fragen an Professor Muchna

Herr Prof. Muchna, Sie haben 2008 zusammen mit Speditions- und Logistikverbänden das erste duale Studienangebot im Fach BWL an der HFH geschaffen. Die Kooperation zwischen Hochschule, Unternehmen und Berufsschulen ermöglicht jungen Fachkräften eine Doppelqualifikation aus Berufs- und Hochschulabschluss und ist heute auch in der Rhein-Main-Region und in Bayern etabliert. Was zeichnet das Erfolgsmodell aus?

CM: Beim Logistik-Bachelor handelt es sich um ein ausbildungsintegrierendes Studium. Somit wird die duale Berufsausbildung komplett in das Ausbildungs- und Studienkonzept integriert. Damit wird ein Höchstmaß an praktischer Ausbildung einbezogen. Das macht es natürlich notwendig, die drei Lernorte Unternehmen, Berufsschule und Hochschule zu koordinieren.

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Nach dem Einstieg in die HFH haben Sie mit dem MBA-Studiengang General Management den ersten Master-Studiengang der HFH entwickelt, der Berufstätigen eine generalistisch geprägte Managementausbildung ermöglicht. Die Bezeichnung des Studiengangs deutet darauf hin, dass dieser MBA fachlich breit aufgestellt ist, anstatt ihn fachlich eng auf bestimmte Einzelthemen zuzuschneiden, wie es teilweise in MBA-Studiengängen anderer Anbieter der Fall ist. Was waren dafür die Gründe?

CM: Den MBA-Studiengang haben wir in einem Team des Fachbereichs konzipiert. Bei der Entwicklung haben wir uns auf das international etablierte und in aller Welt hoch geschätzte Konzept einer generalistischen akademischen Management-Ausbildung beim MBA-Studium orientiert. Dies entspricht auch der Empfehlung von „The European Quality Link (EQUAL)”, einer internationalen Vereinigung von Akkreditierungsagenturen.

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Was wünschen Sie der HFH und ihren Studierenden zum Abschied für die Zukunft?

CM: Ganz im Sinne des MBA-Studiengangs wünsche ich der HFH ein konsequentes und erfolgreiches Innovations- und Changemanagement. Das gesamte Bildungswesen und auch der Hochschulbereich befinden sich in einem fundamentalen Wandlungsprozess. Bildung und auch Hochschulbildung sind weitgehend digitalisierbar und das wird geschehen. Auch die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz stellt Bildungs- und Didaktikkonzepte auf den Prüfstand und bietet völlig neue Möglichkeiten des Kompetenzerwerbs.

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