Ver.di-Management-Qualifizierung: HFH erneut wissenschaftlicher Kooperationspartner
Die beliebte Managementqualifizierung der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ist am 15. November 2024 bereits zum zehnten Mal gestartet. Die wissenschaftliche Leitung dieses anspruchsvollen Weiterbildungsprogramms liegt bei der HFH · Hamburger Fern-Hochschule, während Berater Dieter Peters seit vielen Jahren zuverlässig für die reibungslose organisatorische Begleitung und inhaltliche Koordination der Maßnahme steht.
Die HFH hatte die wissenschaftliche Projektleitung unter der Führung des Präsidenten der HFH, Prof. Dr. Lars Binckebanck, bereits zur neunten Veranstaltungsrunde übernommen, die nun mit einem Workshop-Wochenende in Berlin ihren Abschluss fand.
„Dieser Durchgang ist so gut gelaufen und die Nachfrage so erfreulich, dass wir die Qualifizierung nun einmal jährlich statt nur alle zwei Jahre durchführen,“ sagt Prof. Binckebanck.
Fachliche Weiterentwicklung und interdisziplinärer Austausch
Die Managementqualifizierung richtet sich an Gewerkschaftsfunktionär:innen, Arbeitsdirektor:innen sowie Betriebsratsmitglieder. Ziel ist es, den interdisziplinären Austausch zwischen diesen drei Statusgruppen zu fördern und die fachliche sowie persönliche Weiterentwicklung der Teilnehmenden zu unterstützen.
Die Qualifizierung erstreckt sich über 12 Monate. Sie beinhaltet vier thematisch voneinander abgegrenzte Module, die für die berufliche Praxis der Teilnehmenden und mit Blick auf gesamtgesellschaftliche Entwicklungen von besonderer Relevanz sind, sowie einen abschließenden Workshop. Abgerundet wird das Programm durch eine Projektarbeit und den Erhalt eines Zertifikats.
„Inhaltlich zielt die Qualifizierung auch darauf ab, den Teilnehmenden einen Perspektivwechsel zu ermöglichen. Unser Anliegen ist es, das gegenseitige Verständnis zu fördern, indem die Teilnehmenden die unterschiedlichen Rollen und Interessenlagen ihrer Kolleginnen und Kollegen besser kennenlernen," fasst Prof. Dr. Irina Kummert von der HFH zusammen.
„Der Blick über den Tellerrand wird durch den intensiven und vertrauensvollen Austausch der Teilnehmenden in den Präsenzphasen ermöglicht. Das gesamte Format lebt von der Interaktion und den Diskussionen – sei es in den angebotenen Workshops oder bei Kaminabenden.“
Prof. Dr. Irina Kummert übernimmt Projektleitung
In der neunten Qualifizierungsrunde hielt Prof. Dr. Irina Kummert, Dekanin des HFH-Fachbereichs Wirtschaft und Recht, den Eröffnungsvortrag und leitete Workshops zu den Themen Wirtschaft, Ethik, Werte und Politik.
In der nun beginnenden zehnten Runde übernimmt sie zusätzlich die wissenschaftliche Projektleitung, die zuvor HFH-Präsident Prof. Binckebanck innehatte. In dieser Funktion war er unter anderem für die Themenvereinbarungen und die Begutachtung der Projektarbeiten verantwortlich.
„Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe als Projektleiterin der ver.di-Management-Qualifizierung“, sagt Prof. Kummert. „In der kommenden Runde werde ich erneut einen Eröffnungsbeitrag, diesmal zum Thema KI und Ethik, sowie zwei Workshops zu diesem Themenkomplex anbieten und die Projektarbeiten der Teilnehmenden betreuen und begutachten.“
Auch der 10. Durchgang bietet topaktuelle Themen
„Wir werden auch in der nun startenden zehnten Runde wieder topaktuelle Themen aufgreifen, die heute in allen Organisationen eine zentrale Rolle spielen – und das nicht nur für das Management, sondern für jeden Menschen in Organisationen,“ sagt Prof. Kummert, die an der HFH den Bachelorstudiengang People & Culture Management entwickelt hat, der im Juli 2025 erstmals startet.
Einen Einblick in die Themenvielfalt der ver.di-Managementqualifizierung bieten die Themen der Projektarbeiten der neunten Qualifizierungsrunde, die während der Abschlussveranstaltung von den Teilnehmenden präsentiert wurden.
Auswahl der Projektthemen der 9. Qualifizierungsrunde:
- „Anforderungen an das Personalmanagement in Zeiten des demografischen Wandels und sich ändernder politischer Rahmenbedingungen“
- „New Pay – Neuer Lösungsweg für leistungsorientiere und gerechte Vergütung?“
- "Gerechtigkeitsempfinden verschiedener Berufsgruppen im Hinblick auf ihre jeweiligen Arbeitsbedingungen in Zeiten von ‚New Work‘“