HFH bietet ersten Fernlehrgang Berufspädagogik für Lehrende der Gesundheits- und Pflegebranche deutschlandweit an
Wer sich bisher im Bereich Gesundheit, Pflege und Soziales akademisch zu einer Lehrkraft weiterbilden lassen wollte, dem standen nur sehr wenige und zudem hauptsächlich berufsbegleitende Präsenzangebote zur Wahl. Da mit der Einführung des neuen Pflegeberufereformgesetzes – welches im Januar 2020 in Kraft treten soll – ein Hochschulabschluss für eine Lehrtätigkeit in diesem Bereich Voraussetzung sein wird, steigt die Nachfrage an solchen Studienangeboten schon jetzt immens.
Pflegeberufegesetz: Lehrtätigkeit setzt künftig akademische Qualifikation voraus
Die HFH · Hamburger Fern-Hochschule hat diese Entwicklung frühzeitig erkannt und mit dem neuen berufsbegleitenden Fernstudiengang in Berufspädagogik für Gesundheits- und Sozialberufe Pflegelehrenden eine neue Möglichkeit eröffnet, sich auf die kommenden Veränderungen in der Pflege und im Gesundheitswesen in einem berufsbegleitenden Fernstudium vorzubereiten. Zudem leistet die Hochschule damit einen wichtigen Beitrag, um dem großen Lehrkräftemangel im Gesundheits- und Sozialwesen sowie in der Pflege entgegenzuwirken. „Durch unser Studienangebot können sich Interessierte nun parallel zu ihrem Beruf zur Lehrkraft ausbilden lassen, und das auf akademischem Niveau. Sie müssen ihren Job also nicht unterbrechen“, so Studiengangsleiterin Vertr.-Prof. Beate Christophori.
„Eine große Nachfrage melden uns auch unsere Studienzentren. Deshalb haben wir uns nun dazu entschieden den Bachelorstudiengang nicht nur an zehn, sondern an all unseren Studienzentren mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Pflege anzubieten.“ Durch die Einführung des neuen Pflegeberufegesetzes sei zudem mit einem weiteren Anstieg der Nachfrage zu rechnen: „Aktuell beziehen sich die Informationen zu den neuen Anforderungen zwar nur auf den Pflegebereich, allerdings ist eine Adaption auf die Therapieberufe absehbar.“
Bachelor qualifiziert in sieben Semestern für pädagogische Aufgaben im Gesundheits- und Sozialwesen
Der Bachelorstudiengang Berufspädagogik für Gesundheits- und Sozialberufe ist auf sieben Semester angelegt und bietet Studierenden die Möglichkeit, sich auf pädagogische Aufgaben beispielsweise in Bildungseinrichtungen, Institutionen und Organisationen des Gesundheits- und Sozialwesens vorzubereiten. Neben der Vermittlung von pädagogischen Kenntnissen und Kompetenzen liegt ein weiterer Schwerpunkt darauf, bei den Studierenden wissenschaftlich begründete berufliche Handlungskompetenzen im Bereich der Bildungsarbeit anzulegen. „Das Besondere an unserem Studiengang ist dabei, dass wir unseren Studierenden im Vergleich zum regulären Lehramtsstudium viel intensiver Pädagogik, Didaktik und Methodik vermitteln und wir dadurch mehr in die Bildungsqualifizierung stecken“, so Vertr.-Prof. Christophori.
Im Juli 2017 ist bereits der erste Jahrgang des Bachelorstudiengangs Berufspädagogik für Gesundheits- und Sozialberufe gestartet. Bewerbungen zum Studium sind jederzeit möglich. Weitere Informationen zum Studiengang und den Zulassungsvoraussetzungen erhalten Interessierte hier: