Neues Trainingskonzept gegen Demenz
Eine Demenz ist nicht heilbar, es ist aber möglich, ihren Verlauf zu verlangsamen. An diesem Punkt setzt das neue Forschungsprojekt „go4cognition“ an, das das Land NRW im Rahmen des Leitmarktwettbewerbs Life Sciences.NRW mit 1,2 Millionen Euro über drei Jahre fördert. Das Projektteam aus Neuropsychologen, Sportwissenschaftlern, Physiotherapeuten, Ärzten, Pflegewissenschaftlern und Softwareentwicklern will darin ein System entwickeln, das die geistigen Fähigkeiten der Studienteilnehmer mit einer Demenz-Vorstufe verbessert oder zumindest auf dem aktuellen Niveau hält.
Die Wuppertaler Softwareentwicklungsfirma Ontaris koordiniert das Projekt, an dem auch das Seniorenzentrum Gute Hoffnung aus Oberhausen als Praxispartner, das BG Klinikum Duisburg, die Ruhr-Universität Bochum und die Hamburger Fern-Hochschule (Studienzentrum Essen) als Forschungspartner beteiligt sind.
Ziel ist es, die Entwicklung von Demenz zu verzögern
„Mit diesem Projekt möchten wir den Pflegeeinrichtungen eine neue Möglichkeit anbieten, in Gruppen präventive Angebote zur Aktivierung geistiger und körperlicher Mobilität zu realisieren, um die Entwicklung einer Demenz zu verzögern. Gleichzeitig zeigen wir auch Physiotherapeuten Entwicklungen auf, auf denen sie neue therapeutische Angebote aufbauen können“, fasst Heinrich Recken, Leiter des HFH SZ Essen, die Erwartungen an das Forschungsprojekt zusammen.
Ausführliche Informationen zum Forschungsprojekt "go4cognition":
Presseinformation der Ruhr-Universität Bochum (RUB)
Ansprechpartner der HFH:
Heinrich Recken (HFH Essen)
Tel: 0201 31974593
heinrich.recken@hamburger-fh.de