Bildungsexperten dänischer Wirtschaftsakademien zu Gast an der HFH
Verantwortliche regionaler dänischer Wirtschaftsakademien (dänisch: Erhvervsakademi) haben am Mittwoch (29. September) die Hamburger Fern-Hochschule zu Gesprächen über aktuelle Entwicklungen im Bereich berufsbegleitender akademischer Lehre besucht.
Die Rektoren Ole Gram-Olesen (Erhvervsakademi Cphbusiness), Anders Rasmussen (Erhvervsakademi Dania), Henrik Larsen (Erhvervsakademi Sydvest) sowie Smart-Learning-Director Tue Bjerl Nielsen tauschten sich mit der Hochschulleitung, Wissenschaftler:innen und Abteilungsleiter:innen der HFH zu innovativen Studienkonzepten und den Besonderheiten des Fernstudienansatzes aus.
Dialog über flexible Studienmodelle, digitale Lehre und Qualitätsmanagement
Im Zentrum des Dialogs standen dabei Konzepte flexibler Studienmodelle für berufstätige Studierende, Technologien und Angebote digitaler Lehre sowie die Prinzipien des kontinuierlichen Qualitätsmanagements.
Auf besonderes Interesse stieß das spezifische Fernstudienkonzept der HFH, das auf der Lehre mit Studienbriefen, kombiniert mit unterstützenden Präsenz- und Online-Lehrveranstaltungen, basiert.
Dieses Konzept schaffe nach Überzeugung der HFH-Verantwortlichen eine Brücke zwischen freier Lehre und der Fokussierung auf praxisnahe Themen, die in vielen Berufsfeldern benötigt werden, um schrittzuhalten und aufzusteigen.
Die Dänischen Hochschulen, so berichteten die dänischen Gäste, stünden aktuell vor der Herausforderung, ihre Studienprogramme zu überarbeiten, um im europäischen Wettbewerb der akademischen Angebote zu bestehen.
Auch hier sei das Spannungsfeld zwischen freier Lehre und wissenschaftlicher Qualität sowie der Angepasstheit einer sich verändernden Arbeitswelt der zentrale Punkt.
Möglicher Lösungsansatz für Zukunftsaufgaben
„Wir haben gelernt, dass auch die Dänischen Hochschulen vor großen Zukunftsaufgaben stehen und hoffen, dass wir mit unserem Konzept einen möglichen Lösungsansatz präsentieren konnten“, sagte HFH-Kanzlerin Kathrin Brüggmann.
Der Austausch über die unterschiedlichen Bedürfnisse von Studierenden und die konkreten Erfahrungen unserer Kolleginnen und Kollegen in unserem Nachbarland sei sehr fruchtbar gewesen und habe allen Beteiligten neue Erkenntnisse geliefert, so Brüggmann. „Wir freuen uns sehr auf eine Fortsetzung des Dialogs mit unseren dänischen Bildungsnachbarn.“