Ausscheiden des Präsidenten der Hamburger Fern-Hochschule zum Jahreswechsel
Nach fast dreizehn Jahren ist an der HFH · Hamburger Fern-Hochschule ein Wechsel in der Besetzung des Präsidentenamtes vereinbart worden. Prof. Dr. Peter François wird auf eigenen Wunsch und im besten Einvernehmen mit der Trägergesellschaft sein Amt als Hochschulpräsident zu Beginn des kommenden Jahres niederlegen. Er steht der HFH weiterhin beratend zur Verfügung, insbesondere bei der Einarbeitung der noch zu wählenden Nachfolgerin bzw. des zu wählenden Nachfolgers.
Prof. François ist seit 2010 Präsident der Hochschule, deren Studienbetrieb im nächsten Jahr 25-jähriges Jubiläum feiert. Prof. François hat damit die längste Amtszeit in der Geschichte der HFH inne. Er war zwischenzeitlich auch sechs Jahre lang als Geschäftsführer der Trägergesellschaft der Hochschule verantwortlich.
Seit 2012 ist Prof. François zudem als Sprecher der Landesgruppe Hamburg des Verbandes der Privaten Hochschulen (VPH) aktiv und vertritt seit 2017 den VPH-Bundesverband als ständiges Gastmitglied im Beirat Deutschlandstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
„Außerordentliche Verdienste bei der Weiterentwicklung der Hochschule“
Die Hamburger Fern-Hochschule gehört zum Stiftungsverbund der DAA-Stiftung Bildung und Beruf. Frau Martina Dahncke, Geschäftsführende Vorständin der DAA-Stiftung, dankt dem Präsidenten für seine außerordentlichen Verdienste bei der Weiterentwicklung der Hochschule:
„Herr Professor Dr. François hat mit sehr großem Einsatz und hohem Engagement die Fortentwicklung der Hamburger Fern-Hochschule vorangetrieben. Mit ihm und den motivierten, engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die HFH mit ihrem berufsbegleitenden Fernstudienkonzept, mit dem auch eine persönliche Begleitung der Studierenden an 50 Standorten deutschlandweit angeboten wird, zu einem gewichtigen Player in der Fernstudienlandschaft geworden.“
Prof. François hat seit seinem Amtsantritt zahlreiche Impulse eingebracht und viele Innovationen umgesetzt. Von den derzeit 25 Studiengängen wurden 20 Studiengänge in seiner Amtszeit neu entwickelt und eingeführt. Dazu zählen z. B. neue Studienangebote in Psychologie, Berufspädagogik, Soziale Arbeit, Maschinenbau und Mechatronik sowie zahlreiche weitere Studiengänge aus den Bereichen Technik, Informatik, Gesundheit, Pflege, Wirtschaft und Recht.
Mit dem bereits vor zehn Jahren eingeführten Online-Studium in Wirtschaftsrecht zählt die Hochschule zu den Pionieren der Digitalisierung in der Lehre. Die Digitalisierung wurde und wird für alle Studiengänge konsequent zum integralen Bestandteil der Hochschullehre ausgebaut. Neben der Möglichkeit, Präsenzveranstaltungen in einem der 50 regionalen Studienzentren vor Ort zu besuchen, erhalten die Studierenden durch die Digitalisierung Flexibilitäts-Vorteile, indem sie in zahlreichen Modulen ihre Präsenzen alternativ auch online im Virtuellen Studienzentrum absolvieren können. Darüber hinaus haben sie auch die Möglichkeit, die aufgezeichneten Veranstaltungen zu nutzen sowie auf digitale Lernelemente oder Erklärvideos zuzugreifen.
Als Prof. François 2010 an der Hochschule als Präsident begann, haben sich rund 2.200 Studierende pro Jahr als Neu-Studierende eingeschrieben, im vergangenen Jahr konnte die gemeinnützige Hochschule mit über 3.700 Neu-Immatrikulationen einen neuen Rekordwert in ihrer Geschichte verzeichnen.